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Südpazifik – Ein Kontinent unter Wasser

 

Ozeanien – Der vergessene Kontinent.

Tausende von Inseln/Inselgruppen und um sie herum das Meer mit einer mehr als sieben Mal so großen Fläche wie die von Europa.

 

 

 

Die Inseln

 

Kuata Island

Diese Insel  gehört zu den 332 Fidschi-Inseln. Felsinseln schießen steil aus dem Ozean. Kleine, flachere Inseln haben sich um die großen Berge gebildet und bestehen aus Korallenriffen.

 

Samoa

Die Inseln von Samoa haben einen vulkanischen Ursprung. Um die erhärtete Lava haben sich Sedimente abgelagert und dadurch sind Sandinseln entstanden.

 

Französisch-Polynesien

Zwischen den einzelnen Inseln dieser Inselgruppe liegen Unmengen an Barriereriffen, die durch die Absenkungen des Meeresbodens aufgrund der Plattentektonik entstanden sind, oder auch durch den Anstieg des Meeresspiegels.

 

Neukaledonien

Nur hier wachsen drei Viertel der gesamt 3400 verschiedenen heimischen Pflanzenarten. Die Küsten von Neukaledonien werden als Spielwiese der einheimischen Kinder bezeichnet oder „Die Arche Noah der Evolution“.

 

Palau

Diese Inselgruppe besteht aus 356 kleinen und kaum bewachsenen Kalksteininseln. Die winzigen Inseln wurden durch die Kontinentalbewegung über den Meeresspiegel angehoben. Davor lagen sie als Korallenriffe unterhalb des Meeresspiegels.

 

Weitere Inseln des Pazifiks wären: Neuseeland, Tonga, Cookinseln, Pitcairinseln, Kiribati, Vanuatu, Salomonen, Neuguinea, Hawaii, Midwayinseln, Marianeninseln, Honshu, Aleuten oder Kamtschatka.

Weltwunder Südpazifik

 

Bei einer Reise quer durch Wasserwelt von Ozeanien, die Millionen von Quadratkilometern beschreiben, liegt die Wahrscheinlichkeit auf Land zu treffen bei etwa 0,4%. Die meisten Inseln haben nur wenige Kilometer Küstenlinie.

Salomonen liegt zum Beispiel mehr als 1700 Kilometer vom nächsten Festland entfernt!

Das Kanu ist das wichtigste Transportmittel in Ozeanien. Seltene Muscheln werden als Landeswährung benutzt und der Warentausch zwischen den verschiedenen Inselstämmen wird durch Strömungen & Winde bestimmt.

Ozeanien gilt als das versunkene Atlantis, dass man erst erkennt, wenn man ein großes Stück tiefer in das tiefe Blau hinuntertaucht. Große Teile davon liegen „nur“ 200 – 2000 Meter unter der Wasseroberfläche, wobei die durchschnittliche Meerestiefe des Pazifiks 3700 Meter beträgt.

 

 

Ist es möglich, dass Inseln plötzlich über Nacht verschwinden?

 

Der Pazifische Ozean schafft es manchmal, tausende Tonnen Land innerhalb weniger Stunden zu verschlucken, die dann an einer anderen Stelle wieder auftauchen. Das liegt an starken Stürmen die bis zu 350 km/h erreichen. Diese Stürme werden auch als „Ungeheuer der Meere“ bezeichnet. Innerhalb eines Jahres verschwinden hier Dutzende von Inseln. Manche werden komplett verschluckt, andere tauchen an einer anderen Stelle wieder auf.

 

Rund 50 Kilometer von der Inselgruppe Vanuatu, schiebt sich unter der Wasseroberfläche ein brodelnder Lavafluss aus dem Inneren der Erde. Der Unterseevulkan spuckt täglich tausende Tonnen an Lava aus womit er das Fundament für ein neues Paradies baut.

In Ozeanien sind 9 von 10 Inseln aus einem erloschenen oder heute noch aktiven Vulkan entstanden.

Grund dafür ist der „Pazifische Feuerring“, die den gesamten Kontinent umschließt. Hierbei handelt es sich um eine 40 000 Kilometer lange, unterirdische Gebirgskette mit einigen 100 aktiven Vulkanen.

 

 

Die Entstehung der Inseln

 

Neue Inseln werden durch die erhärtete Lava eines Vulkanausbruchs erschaffen. Durch die Strömungen lagern sich Sedimente an den Felsen an und es entstehen auch kleine Sandinseln.

 

 

Wo steigen die Wassermassen am schnellsten an?

 

Der Meeresspiegel steigt nirgends auf der Welt so schnell an wie in Ozeanien. Dies zwingt ganze Völker zum Verlassen ihrer Heimat.

Das Schmelzwasser der Pole verteilt sich nicht gleichmäßig über die Weltmeere. Die Erde hat Beulen, wodurch unterschiedliche Meereshöhen entstehen. Thermische Effekte als auch regionale Effekte wie zum Beispiel „El Nino“ sind schuld daran, dass das Wasser in Ozeanien schneller steigt als überall sonst auf der Erde.

Der Meeresspiegel in Ozeanien steigt heute etwa 6 Zentimeter pro Jahr. Die meisten bewohnten Inseln liegen nur wenige Zentimeter oder zumindest wenige Meter über dem Meeresspiegel. Das bedeutet, dass in etwa 100 Jahren (wenn nicht bereits früher) ein ganzer Kontinent verschwunden sein wird. In etwa 40 Jahren wird der Inselstaat Kiribati von den Wassermassen verschlungen werden, weshalb die 110 000 Einwohner während Verhandlungen die seit 2012 laufen, auf eine neue Heimat hoffen.

Quelle: "Universum-Magazin"

Bilderquellen:

footage.framepool.com

annakarte.com

mcs-reisen2000.de

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