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Der Schneeleopard

…er stürmt die Gipfel und ist Rekordspringer!

Die Heimat der Schneeleoparden befindet sich im Himalaya und im Hochgebirge Zentralasiens, wo sie durch Graslandschaften streifen und steile Felsen hinaufklettern können. Wenn sie in den Bergen unterwegs sind dringen sie auf eine Höhe von 6000 Metern vor. Sie sind die einzigen Großkatzen, die so hoch oben leben.

 

Ein ausgewachsener Schneeleopard kann etwa 15 Meter weit springen. Zum Vergleich: Der Weltrekord im Weitsprung bei uns Menschen liegt bei unter 9 Metern.

Von der Schnauze bis zum Po messen sie bis zu 130 Zentimeter und werden maximal 75 Kilogramm schwer.

 

Bei den Schneeleoparden ist jedes Fellmuster unterschiedlich – vergleichbar mit dem Fingerabdruck eines Menschen.

 

Die Weibchen bringen im Durchschnitt 2-3 Junge zur Welt. Die Tragzeit beträgt etwa 100 Tage.

Die Lebenserwartung beträgt allgemein rund 21 Jahre.

 

Man braucht viel Geduld, wenn man einen Schneeleoparden in freier Wildbahn entdecken möchte, da diese äußerst scheu sind. Mit ihrem weißgrauen Fell sind sie sehr gut getarnt, da man sie gegen verschneite Felsen kaum erkennen kann – man braucht also auf jeden Fall ein gutes Auge!

 

Vor den eisigen Temperaturen ist der Schneeleopard durch sein langes, dickes Fell und einen dichten Haarpolster unter den breiten Tatzen geschützt. Außerdem schlingt er seinen Schwanz um seinen Körper und verwendet diesen wie einen Schal.

 

Auf dem Speiseplan des Schneeleoparden stehen unter anderem Wildziegen- und Schafe, Hasen, Moschustiere, Steinböcke oder Murmeltiere.

Wenn er auf die Jagd geht, pirscht er sich bis auf wenige Meter an seine Beute heran und erledigt diese mit einem kräftigen Biss in den Nacken. Damit er seinen Fang nicht mit anderen Jägern (wie zum Beispiel den Geiern) teilen muss, schleift er ihn an einen geschützten Ort, wo er sich dann jeden Tag davon ernährt, bis nichts mehr davon übrig ist außer den Knochen.

 

Bedroht werden die Raubkatzen durch Jagdfallen, die Zerstörung ihres Lebensraums und auch Wilderei.

In der chinesischen Medizin werden leider sogar die Knochen der Schneeleoparden verwendet.

Es handelt sich hier um die am stärksten bedrohte Großkatze der Welt.

 

Um diese Tierart zu retten, haben im Jahr 2013 Vertreter von insgesamt 12 Ländern einen Aktionsplan unterzeichnet in welchem sie erklären, in der Zukunft stärker zusammenzuarbeiten um die Wilderei zu stoppen.

Auch der Naturschutzbund NABU (Deutschland) setzt sich für die Großkatzen ein.

 

Und natürlich setzt auch der WWF alles daran, die Schneeleoparden zu retten!

https://www.wwf.at/de/schneeleopard/

 

 

 

Noch ein Ausflugs-Tipp am Rande:

Ich habe 2014 den „Weißen Zoo“ in Kernhof besucht und dort einen tollen Tag verbracht. Neben ein paar jungen Schneeleoparden und deren Mutter, hatten auch die weißen Tiger gerade Nachwuchs. Und das waren nicht die letzten Nachkommen…

Der Eintritt für den Tierpark allein macht EUR 12,00 aus – möchte man die Himalayashow & das Kameltheater ebenfalls sehen, dann liegt der Preis bei EUR 17,50.

Ein Besuch zahlt sich in jedem Fall aus!

http://www.kameltheater.at/index.html

Quelle: "WWF-Magazin"

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