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Polarlichter

Man sollte dieses Naturphänomen wenigstens einmal im Leben sehen! Um sich diesen Traum zu erfüllen bietet sich ein Urlaub zwischen September bis März in Island, Alaska, Skandinavien, Schottland, Grönland oder Kanada an. 

 

Jedes Jahr reisen unzählige Schaulustige in die besagten Regionen um die spektakulären Nordlichter in grün, gelb, rot & violett leuchten zu sehen.

 

 

 

Wie Nordlichter entstehen und wo man sie am besten beobachten kann:

 

Es gibt auf beiden Erdhalbkugeln Polarlichter: Das Südlicht (Aurora australis) auf der Südhalbkugel und das Nordlicht (Aurora borealis) auf der Nordhalbkugel.

Die bunten Schleier zeigen sich in verschiedenen Formen wie zum Beispiel einen leuchtenden Bogen von Ost nach West. Vorhänge sind Polarlichter die als mehrfärbige & diffuse Schleier erscheinen, die vom Horizont aus in den Himmel ragen. Bänder sind bewegter und variabler - nicht selten zeigen sie Beulen oder Schleifen und ändern die Farbe.

Ein besonderes Highlight sind die sogenannten Corona-Polarlichter, welche sternförmig auseinander strahlen. 

Wenn schwarze Wirbel über den Polarlicht-Vorhang huschen, spricht man von einer "schwarzen Aurora", die man nur mit etwas Glück zu Gesicht bekommt.

 

Polarlichter entstehen dadurch, dass elektrisch geladene Teilchen des Sonnenwinds entlang der Magnetfeldlinien in die Erdatmosphäre eindringen, wo sie mit Sauerstoff- und Stickstoffatomen zusammenstoßen. Dadurch werden sie geladen (ionisiert). Nur wenige Zeit später wird dieser Prozess rückgängig gemacht und die überschüssige Energie an das Licht ausgesandt. Der Himmel leuchtet in verschiedenen Farben - in welcher Farbe ist davon abhängig, ob hauptsächlich Sauerstoffatome (grün und rot) oder Stickstoffatome (blau und violett) angeregt werden, was wiederum von der Höhe abhängt.

 

2-4 Tage brauchen Sonnenwindpartikel um bis zur Erdatmosphäre zu gelangen. Die Wahrscheinlichkeit, nach diesem Zeitabstand Polarlichter zu sehen, ist also relativ hoch, wenn eine starke Eruption der Sonne stattfand.

Es gibt verschiedene Apps & Websiten, die regelmäßig aktualisiert werden und Alarm schlagen, damit man kein Spektakel mehr verpasst.

 

 

 

Das Polarlichtoval

 

Am häufigsten entstehen Polarlichter in der Polarregion bzw. im Polarlichtoval. Das Polarlichtoval ist ein 400 Kilometer breiter Streifen jenseits des 64. Breitengrades. In dieser Region kann man Polarlichter fast jede Nacht bestaunen. Wirklich gut zu sehen sind sie jedoch nur im Dunkeln, also auf der Nordhalbkugel zwischen September & März, da in den Sommermonaten die Dämmerung herrscht.

Außerdem muss natürlich das Wetter mitspielen. Ist es bewölkt, sieht man auch keine Polarlichter.

 

Dieses Phänomen tritt nicht nur auf der Erde auf, sondern auch auf anderen Planeten, die eine eigene Atmosphäre und ein Magnetfeld besitzen, wie zum Beispiel dem Jupiter.

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